Wohngruppen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Eine qualitativ wertvolle Versorgung wird dann erreicht, wenn sich ein höchstmöglicher Grad an Zufriedenheit und Wohlbefinden bei den Bewohnerinnen und Bewohnern und bei den Mitarbeitenden einstellt.

Daher kommt der Beziehungsgestaltung eine wichtige Bedeutung zu. Grundlage dafür ist unsere Organisation nach der „Primären Pflege“.

Alle Mitarbeitenden sind bestrebt, durch Wertschätzung den hier lebenden Menschen das Gefühl zu vermitteln, sich aktiv und kompetent zu erleben, Freude und Spaß zu haben, sich sicher und geborgen zu fühlen, sozial eingebunden zu sein und ein möglichst hohes Maß an Autonomie zu leben.

Das aktive Verhalten der Bewohnerinnen und Bewohner ist ein Hinweis auf Lebensqualität. Keiner wird zu „normalen“ Verhaltensweisen gezwungen, sondern Toleranz und Akzeptanz lassen einen größeren Handlungsspielraum und ein gewisses Maß an Chaos zu.

Für die Mitarbeitenden bedeutet dies ständige Reflektion und Austausch über die Alltagserlebnisse, fachliche Begleitung und Qualitätssicherung, die auch über die innere Haltung und Beteiligt-sein reflektiert.

Jahrzehntelange Erfahrung, speziell geschultes Personal und eine baulich passend gestaltete Umgebung ermöglichen den Erhalt der Lebensqualität.

Die individuelle Biographiearbeit dient als Basis dieses Konzeptes, welches sich seit Jahren bewährt hat.